was uns verbindet - Ostrock in Leipzig (26.10.)

Nun sitze ich im Zug nach Hause, trotz verspäteter Straßenbahn doch noch geschafft. Gott sei dank, denn für über eine Stunde warten habe bzw hatte ich keine Lust. Und nun schreibe ich soweit wie die Empfangbarkeit es zu lässt meine Eindrücke des gestrigen Abends. Die Hinfahrt zur Arena gestaltete sich ganz gut, die Rückfahrt war stressig. Kurz nach 19Uhr in der Arena angekommen und erstmal Lage checken. Und da:) ein nein falsch zwei bekannte Gesichter. Ulli und Kerstin waren auch dort und nach Begrüßung meinen Platz erstmal aufgesucht. Da stellte ich wiedermal fest, das man der Verkäuferin nicht alles glauben sollte ;) na ja im dritten Rang sieht man nicht mehr so gut... Ich sah bestens, sie vergaß nämlich zu sagen das Rang 1 und 2 wegen der Bühne nicht verkauft wurden sind. Na ja. 10 Minuten vor Beginn gongte es ;) alle Plätze einnehmen..ach ja auch die typische Ankündigung von Rauchverbot, Film- und Fotoverbot ertöte wieder ;o) also ans Rauchverbot habe ich mich strickt gehalten... übrigens den Gong hatten nicht alle gehört und auch nach dem nächsten füllte sich die Halle nur langsam. Erst als das Licht ausging, stürmte der Rest, eigentlich kann man nichtmal Rest sagen, denn als Rockhaus schon auf Bühne waren, trudelten noch welche ein. ;) viel geschrieben und noch nichts vom Konzert...das ändert sich jetzt ;) Das Konzert begann pünktlich.
Aus Hintergrund ertönte Maschines Stimme und kurz danach trat er auf die Bühne. Er begrüßte uns und erzählte vom Projekt der gemeinsamen Ostrocker auf einer Bühne. Die glorreichen 7 ach nee natürlich die glorreiche 10 und Maschine kündigte Jürgen Ehle, Fritz Puppel, Claudius Dreilich, Quaster, Andre Herzberg, Christian Liebig, Toni Krahl, Bernd Römer und Klaus Schwarfschwerdt an und der jeweils angekündigte Musiker trat auf die Bühne. Als alle 10 da waren begannen sie das Lied "Was uns verbindet". Das erste Mal live gehört und begeistert. Auch das gemeinsame Singen war klasse...jeder sang von einem anderen den Titel. Dann kündigte man Rockhaus an und Mike und Co traten auf die Bühne. Sie sangen "Blutrot", "Leben" und "Chaos" von Album "Treibstoff", dann kam man zum "die meisten kennen nur 2-3 Lieder-Teil" und Mike sagte was von vorsichtig sein beim Aufstehen, denn man könnte von der Security erschossen werden ;o) eigentlich witzig, weil die Erfahrungen hier in Leipzig ja fast so waren...Ein paar mutige Fans gingen vor, ein Securitymann hatte sofort ein Handy am Ohr und nur wenige Minuten später kamen viele der "roten" Männer (waren diesmal in roter Kleidung) und machten vorne die Bühne frei...Mike unterbrach sein Lied und meinte, sorry das er das gesagt hatte, das mit dem Aufstehen...er dachte er sei auf einem Rockkonzert und nicht auf einem ;o)...da kündigte er gleich noch an das im März Rockhaus in Leipzig auftreten werden und das sei ein Stehkonzert. Sie spielten noch"Cool bleiben" und "i.l.d." eh sie Pankow ankündigten. Nach einer kurzen Umbauphase betraten Andre Herzberg und co die Bühne..sie spielten u.a. Songs aus dem neuen Album und ein paar Hits wie "Wetten du willst"...dann wurde von Andre Herzberg die Berliner Band muSix an. Eine Band die ohne Instrumente Musik machen. Ich kannte sie gar nicht und war ganz gespannt drauf. Das was sie sangen war nicht mein Ding, aber das änderte sich später. Warum ;o) erfahrt ihr im weiteren Bericht noch genauer. Während sie sangen, wurde hinten umgebaut und alles für Karat vorbereitet. Nach Ankündigung von muSix kamen Bernd, Christian, Martin und Micha gleichzeitig auf die Bühne. Claudius kam kurze Zeit später auch hoch. Sie sangen aus dem aktuellen Album "Weitergehn" den Titel "Steh wieder auf" . Aber auch Hits wie "Jede Stunde" und "Der blaue Planet". Auch bei "Über sieben Brücken musst du gehn" ging Claudius wieder ins Publikum und forderte auf zum Mitsingen. Übrigens fragte er auch, ob Fans aus Halle da wären ;o) nun wusste mein Block wo ich hier kam. Dann nach dem letzten Accord ging das Licht aus und Karat verneigte sich im Dunkeln. Was für eine Panne :( Sie gingen teilweise runter von der Bühne und Claudius sagte was von Licht an. Als das Licht wieder anging, standen schon alle wieder auf Bühne. Er sagte, das man noch nicht sein Bier alle hat und sie noch eins spielen dürften. Also gab es als Zugabe diesmal "Blumen aus Eis" ganz akustisch. Da kamen wieder Fans nach vorn und diesmal wurden die Security nicht so aktiv ;o) aber sie versammelten sich an der Seite. Nach dem Lied kündigte Claudius wieder muSix an und die Fans blieben stehen. ;o) was mich auch dazu brachte, mein Glück zu versuchen und den Rang zu verlassen. Der Mann neben mir sagte, was schon gehen, das Beste komme doch noch. Ich sagte nur was von an die Bühne gehen und stiefelte nach unten. Da konnte ich die Band MuSix mal von nahen ansehen. Diesmal sagen sie auch Ostrockhits die zum Singen und Mitmachen gerade zu einluden. Jetzt bemerkte ich auch das diese Band der Pausenfüller war, den es wurde alles für City umgebaut. Meine Meinung zur Band schlug sich sofort um...denn Stimmung machte MuSix. Angekündigt wurde dann City. Sie sangen u.a. "Amerika", "Berlin (z.B. Susann)" und "Flieg ich durch die Welt". Natürlich durfte der größte Hit der Jungs "Am Fenster" nicht fehlen und Georgi Gogow spielte auf seiner Geige wiedermal genial. So wie man ihn kennt. Ach ja ;o) auch diesmal wurden wir ins Tonis Fotoalbum aufgenommen.
Dann kamen wieder muSix und stimmten uns auf die Puhdys ein. Dann kamen endlich die heißerwarten Jungs. Sie sangen "Unser Schiff", "Wenn ein Mensch lebt", "Lebenszeit", "Ohrwurm" "Alt wie ein Baum", welches wir Fans eigentlich fast alleine sangen. Auch Maschine gab ein kurzes Gitarrensolo. Als Zugabe gab es diesmal den Eisbärnsong. Trotz zahlreicher Zugaberufe verließen die Puhdys bis auf Maschine und Klaus die Bühne. Dann kamen alle, die am Anfang des Konzertes das Lied "Was uns verbindet" auf die Bühne und sangen das Lied zum Abschluss noch einmal . Nach dem Lied ging das Licht aus und man machte sich auf dem Weg nach Hause. Ich verabschiedete mich von Ulli und Kerstin, richtete Grüße aus und dann gings zur Straßenbahn. Draußen stellte ich fest, das es schneite und an der Haltestelle war es schon voll. Die Bahn lies leider lange auf sich warten. Aber als sie kam, gelang es mir sogar einen Platz zu bekommen. Was ganz gut war, denn die Leute standen wie Sardinen in der Büchse. Am Bahnhof angekommen, begab ich mich mit höheren Tempo zum Zug...5 Minuten später, nachdem ich die Tür öffnete, fuhr er los. Glück gehabt. In Halle ausgestiegen und zügig zur Anzeigetafel der Straßenbahn gejoggt. Dort stand das die Bahn sofort fährt. Sofort heißt in Halle entweder "sie fährt gerade an der vorhergehenden Haltestelle los" oder "du brauchst nicht rennen, ich bin eh schon weg". Bei meinem Glück des Verkehres heute, traf natürlich letzteres zu. :( die nächste Bahn fuhr erst in über einer Stunde. Na toll, also hieß es "loslaufen" in Richtung Markt. Auf Markt angekommen kuckte ich an die Haltestellenanzeige um festzustellen, das die nächste Bahn erst in 45 Minuten kommt. Also lief ich weiter. Ein abendlicher Spaziergang, welchen ich eigentlich nicht wollte. Etwas ausser Atem, denn die letzte Strecke lief ich noch schneller ;o) Bier drückte etwas, kam ich daheim an. Völlig fertig aber mit schönen Erinnerungen an das Konzert machte ich den ersten Teil des Berichtes und dann ins Bettchen.

Lg Dani

PS: Danke Ulli für das Bier :) in Freiberg geb ich dir das erste ;o) na gut, das erste Bierchen werd ich nicht schaffen, also das nächste Bier aus. Versprochen!