Karat in Erfurt (Tag 1)

So nun hab etwas Zeit um von Erfurt und Karat zu berichten. Da ich an beiden Tagen geknipst und gefilmt habe, werd ich beide Tage einzeln berichten, auch wenn die Setliste (siehe Foto am Tag 2) gleich war.

Also Tag 1... Angekommen in Erfurt bin ich gut, Pension gefunden und auf Erkundungstour durch Erfurt marschiert. Die Erfurter Altstadt ist echt eine Reise wert, ich mag die alten Fachwerkhäuser gern. Mit Bummeln, knipsen und den Petersberg inkl. Zitadelle ersteigen, verbrachte ich den Nachmittag und dann hieß es fertig machen fürs Konzert. Kurz nach 17Uhr war ich vor Ort, ein paar Fans standen schon da. Ich ging weiter und aß beim Italiener erstmal lecker Nudeln mit Lachs. Hm war das lecker. Dann 15min vor Einlass stellte ich mich an die schon länger gewordene Schlange von Fans an. Kurzes Simsen. Mechthild und Verwandte waren schon da und standen weiter vorn. So schlich ich mich nach Vorn und begrüßen war angesagt. Kurz nach 18Uhr ging's rein, da es ja manch eine Platzreservierung (dank Manu hatten wir ja auch eine) und abharken aller Namen gab, dauerte es etwas bis wir an unseren Tischen waren. Da ich das Konzert einmal von oben und einmal von unten genießen wollte, entschied ich mich an diesen Tag für oben. Was eine sehr gute Entscheidung war, denn ich saß super. Mittig. Der einzige Nachteil war, das am Tisch vor uns ein größerer Mann saß, der sich mehrmals während des Konzertes aufgerichtet hatte und oft auf Video und Foto mit drauf geriet. Aber ansonsten hatte ich die beste Sicht und kurz nach 8 ging's los…

Der Veranstalter betrat die Bühne, erzählte was von Tradition und kündigte Karat an. Kurz darauf kamen Micha, Martin, Christian und Bernd auf die Bühne und wurden jubelnd empfangen. Die ersten Akkorde von "Steh wieder auf" erklangen und auch Claudius wurde jubelnd und klatschen empfangen. Es folgte mein 2. Lieblingslied "Hab den Mond mit der Hand berührt". Danach folgten Hits wie "Gewitterregen", "Jede Stunde". Beim "Schwanenkönig" sprach Claudius die Anfrage von Matze Reim an, diesen Song auf sein Album mit draufmachen zu dürfen und er meinte das das Cover richtig gut geworen war. Cd hat übrigens Platinstatus. Dann spielte Bernd den Song "Musik zu einem nicht existierenden Film" auf seiner E-Gitarre und kurz vor der Pause gabs meinem absoluten Lieblingssong "Albatros". Nach der Pause begann es mit "Blumen aus Eis" und nach dem Lied stellte man einen Stuhl in die Mitte. Claudius trat mit Gitarre auf die Bühne, fragte ob wir wüssten welcher Song jetzt käme. Eingefleischte Karatfans wussten "für mich" kommt. Dann kündigte er einen Titel an, der für Herbert sein soll...es folgte "Abendstimmung". Wenn ich ehrlich sein soll, dachte ich an "mich zwingt keiner auf die Knie". Dieser kam danach. Claudius erzählte das er vor wenigen Tagen beim Justin-Bieber-Konzert war, ein Raunen ging durchs Publikum. Kurz erzählte er warum es dazu kam (befreundete Familie, dessen Tochter hatte Karten fürs Konzert. Die Eltern hatten aber Karten für ein Rockkonzert und da die Tochter zu jung war um alleine hinzugehen, wurde Claudius gefragt, ob er mitgehen könne, da er ja die gleiche Musik macht) Er schwärmte zwar nicht von Justin Bieber, aber von der Bühnenshow und das Justin Bieber was gemacht hatte, was er nun auch ausprobieren wollte. Claudius fragte nach einem mutigen Fan ;) weiblich und mehrere Damen meldeten sich. Claudius ging von der Bühne und holte eine hoch. Diese durfte bei "Mich zwingt keiner auf die Knie" den Song auf der Bühne genießen. In der Mitte stand ein Stuhl, wo sie sich hinsetzte. Als der Song anfing, drehte sich sie in Richtung Micha und Martin und zeigte uns den Rücken. :) Claudius sagte ja, sie solle es genießen. Nach dem Song bekam sie noch ein Geschenk und wurde von Claudius wieder runter begleitet. Dann kamen u.a. die Songs "das Narrenschiff" und "Der blaue Planet". Dann meinte Claudius, er wäre so oft hier unten im Publikum, aber oben in den Rängen war er noch nicht und so machte er sich nach oben zu uns Fans. Dort stimmte er "Über 7 Brücken" an und wir sangen mit. Wieder unten (Bernd, Christian und Co warteten bis er wieder da war), spielten sie den ganzen Song. Dann folgten noch drei Zugaben. U.a. "König der Welt" und "7 Leben" und die Bandmitglieder gingen von der Bühne. Später gaben die Jungs noch Autogramme...es war ein schöner Abend mit der Vorrausicht das es am nächsten Tag weitergeht.

übrigens ;) war an diesem Tag im Publikum ein bekanntes Gesicht...Ute Freudenberg besuchte ein Karatkonzert.


Karat in Erfurt (Tag 2)

Nun folgt Tag 2. Diesmal verbrachte ich den Vormittag und Nachmittag im Zoo. Dort gelangen mir viele schöne Fotos und auch etwas lustiges geschah da. Beim Papagei "Amadeus"...es stand davor ein älteres Ehepaar und der Mann knipste Fotos. Papagei kommentierte mit "Fotooo schieeeeß, Fotooooo schieeeeß". Als der Mann mit Frau wegging sagte der Papagei nun "A...loooch, A...loooch". Der Mann fands nicht so witzig, aber seine Frau amüsierte sich köstlich. ;) ich übrigens auch. Später im begehbaren Affengehege wars mir dann richtig unheimlich, denn 2 rivalisierende Affen kamen den Berg runter gerasst und hielten einen Meter vor mir an...oh Gott wars mir da unheimlich zu mute. Nach dem Zoo gings ab in die Pension, kurz frischmachen und dann los zum Konzert.

Angekommen an der Veranstaltungsstätte und mich an die Schlange von Fans gestellt. Diesmal stand ich an der gleichen Stelle wie Mechthild am vorigen Tag und somit konnte sie mit Verwanden etwas vorrücken. Wieder dauerte der Einlass wegen Namen abharken und Platzreservierungen etwas länger. Diesmal wollte ich unten sitzen und es klappte super...vorn links an der Bühne. Dann hies es warten bis es losging. Wieder kam der Veranstalter zuerst auf die Bühne und kündigte Karat an. Dann kamen Micha, Martin, Christian und Bernd auf die Bühne und etwas später auch Claudius. Sie spielten die gleiche Abfolge wie am Vortag u.a. "Steh wieder auf" und "Hab den Mond mit der Hand berührt". Auch bei der Ankündigung von "Schwanenkönig" sprach Claudius von Matze Reim. Dann kam der Song "Verloren" vom noch aktuellen Album. Vor der Pause gabs "Albatros" zu hören und dann nach einer Weile gings weiter mit "Blumen aus Eis". Und nun wurde wieder ein Stuhl in die Mitte gestellt und Claudius mit Gitarre fragte wie am Tag zuvor (diesmal sollten die gestern da gewesen, es nicht verraten) welches Lied nun kam. Ein Fan (welchen ich des Öfteren bei Puhdyskonzerten gesehn habe) rief laut "Alt wie ein Baum" und Claudius mit einem Lächeln meinte, wenn Maschine den "Albatros" singt, dann spielen sie auch "Alt wie ein Baum". Es folgte der Titel "Abendstimmung". Auch beim Song "Mich zwingt keiner auf die Knie" erzählte er die Story von Justin Bieber und holte ein weiblichen Fan hoch. Diesmal war ein eingefleischter Fan namens Gerlinde oben. Sie setzte sich nicht hin, sondern genoss den Song im Stehen. Auch sie bekam zum Schluss ein Geschenk. Es folgte der Song "Der blaue Planet" und bei den "7 Brücken" ging Claudius wieder in den Rang. Alles sang aus Leibeskräften mit. Nun gabs wieder die Zugaben "Weitergehn" und "König der Welt". Micha, Bernd und Christian verliesen die Bühne. Claudius und Martin setzten sich hin und warteten ;) an was erinnerte mich das bloß. Claudius sprach Respekt aus, wie schaffen es Maschine und Quaster so im Sitzen Fans 10min zu begeistern ;) ein Puhdysfan weiß warum. Es folgte der letzte Song des Abends eh das Konzert endgültig vorbei war.Auch diesmal gaben die Jungs noch Autogramme und nach langem Warten gabs dann noch ein Foto mit Claudius....es war ein genialer Abend und 2014 bin ich wieder in Erfurt dabei.


27. 04.2013 Karat in Bad Driburg

So, nun ist es soweit und ich versuche mich an einem Konzert- oder besser Erlebnisbericht, diesmal von einem Event mit Karat, die gestern im nur 35 km von mir entfernten Bad Driburg aufspielten. Im Hintergrund läuft die vor ein paar Tagen erworbene Doppel-CD „The Essential“. Der Kaffee steht bereit und ich habe noch nicht geschaut, ob Hubert, den ich gestern in Driburg traf, seine Ankündigung wahr gemacht und schon in der Nacht etwas zu Papier gebracht hat.
Lange schon hatte ich mich gefreut, Karat wieder einmal live zu sehen. Der letzte Konzertbesuch war 1997 in Schwarzenberg (mit den Puhdys, City und Hans-die Geige ) und mein erstes Konzert liegt bereits Jahrzehnte zurück, als Herbert und seine Jungs am 17.11.1983(!) in Paderborn gastierten.
Umso mehr war ich gespannt, ob die Band heute noch die Schützenhalle rocken können. Um es vorwegzunehmen – ich wurde nicht enttäuscht. War das ein Erlebnis!!!
Aber der Reihe nach:
Die annähernd 600 Zuschauer, die pünktlich um 19°° Uhr in den gut geheizten , abgeteilten Bereich der Halle gelassen wurden, klatschen schon begeistert, als „Hassel“ Kai Suttner (einige kennen ihn als Eventmanager der Puhdys, City und Bell, Book & Candle im dichten Nebel die Band ansagte
Die Bühne in blauem Nebel getaucht, erschienen dann die Akteure Bernd (Römer, git), Christian (Liebig, bas), Martin (Becker, keyb), Michael (Schwandt, dru) und zuletzt Claudius (Dreilich, voc). „Und der Mond schien rot“, damit ging es dann los. Rockige, laute Töne wechselten sich mit balladenhaftem Leisem ab, einiges war (mir) nicht so geläufig, die Evergreens kannte (nicht nur ich) natürlich alle. Herrlich, diese Songs nach so langer Zeit einmal wieder live erleben und –spüren zu können.
Die außer Claudius genauso wie die Zuschauer in die Jahre gekommenen Musiker brauchten daher nicht lange, um uns in Stimmung zu bringen. Die Jungs begeisterten mich mit ihrer unverwechselbaren Art und man merkte, das alle fünf mit Herz und Seele bei der Sache waren. Das gelungene Farbenspiel der Lichter, das die Bühne in immer wieder andere Stimmungen versetzte, tat ihr übriges. Erstaunlich beweglich rockten Bernd und Christian über die Bühne und als Martin seine Keyboards verließ, die Mundharmonka hervorholte und mit Bernd „Jede Stunde“ intonierte, waren wir Zuschauer aus dem Häuschen.
Als ich bei „Schwanenkönig“ die Augen schloß, dachte ich für einen Moment, Herbert sei wieder auferstanden. Gänsehautfeeling pur, was Claudius bei mir auslöste. Seine Stimme ähnelt dem seines Vaters sehr.
Nach dem Schlagzeug-Keyboard-Song „Falscher Glanz“, bei vor allem Michael wirklich alles gab,
beflügelte uns „Albatros“. Der Sound, verbunden mit dem dazu perfekt passendem Licht – einfach genial.
Gut gefallen hat mir auch der leise und einfühlsam vorgetragene Song „für mich“.
Die folgenden Stücke waren einfach nur geil – ein Hit jagte den nächsten. Nicht wirklich zu beschreiben, ich jedenfalls kann das nicht.
Nach dem „Blauen Planet“ machte sich Claudius, der vorher schon wie ein Wirbelwind überall und nirgendwo zwischen den Musikern herumsprang, wenn er gerade nicht selber das Mikro hielt, auf den Weg ins Publikum.
Er erzählte von einem Lied, das schon viele Künstler gesungen haben und bemerkte nicht ohne Stolz, das dies ein Karat-Titel sei. Dann stimmte er ganz ohne Musik an: „Manchmal geh ich meine Strasse ohne Blick,“ und das ganze Auditorium sang sofort lauthals den Rest der ersten Strophe des Brückens-Songs. Die Band lauschte begeistert und Claudius sprach aus, was die Musiker wohl dachten: „ Mensch, welche Textsicherheit hier im Westen bei diesem Lied herrscht. Anderswo im Westen würde das Publikum eher verhalten mitsingen – nicht so hier in Bad Driburg. Aber das ist ja auch kein Wunder.“ Sie seien gestern bereits „in den Westen angereist und doch im Osten, nämlich in Ost-Westfalen“. Das Publikum gröhlte. Dann erklang „Über sieben Brücken“ nochmal, diesmal mit Sound und von den Karatlern.
Die Ankündigung, noch bis ½ fünf morgens zu spielen, wenn wir Publikum so lange aushielten, wurde dann doch nicht wahrgemacht.
Denn die Musiker waren nach gut ein 1¾ Stunden ohne Pause sichtlich erschöpft.
Alle fünf versammelten sich an dem vorderen Bühnenrand zu einer Reihe und bedankten sich mit einer tiefen Verbeugung, bevor die drei Zugaben „ Weitergehn, König der Welt“ und „ 7 Leben“ erklangen. Eine zweite Verabschiedung, wieder mit einer tiefen Verneigung, und diese war endgültig, zumindest, was das Bühnenprogramm betraf.
Denn der Abend war noch nicht vorbei. Kurze Zeit später saßen zuerst vier, (Michael kam etwas später), also dann alle fünf gemeinsam am Verkaufsstand und signierten geduldig die von den Fans soeben erworbenen CD´s, Poster oder Eintrittskarten. Unermütlich hatten die fünf trotz des großen Andrangs für viele ein persönliches Wort und auch ich ließ es mir nicht nehmen, meine mitgebrachte eher bescheidene Tonträgersammlung unterschreiben zu lassen.
Christian und Claudius wurden bei dem bereits oben erwähnten Sony-Sampler (©2013) stuzig, denn den kannten sie noch nicht! Wohl aber das Coverfoto: „Das war doch am Flughafen Schönefeld!“, fachsimpelten sie.
Fazit: Ein rundum gelungener Abend.
Nicht zuletzt auch, weil am Rande des Konzerts noch Folgendes erwähnenswert ist. Leserinnen und Leser, die nur meine reinen Konzerteindrücke lesen wollten, können jetzt etwas anderes anklicken…
Allen anderen möchte ich noch erzählen, das ich mich zu diesem Abend mit unseren Hubert verabredet hatte und ihn gegen 18.30 auf dem Schützenhallenvorplatz traf. Bei einem leckeren Grillwürstchen sprachen wir unter anderem über sein Zusammentreffen mit Maschine und Eingehängt am vergangenen Wochenende in Berlin, dem im Herbst geplanten Live Talk bei Kirsche und über dies und das (auch über unser Forum und weiteren Zwischennetzplattformen). Als „heutiger Forumfotograf“ wurde ich dann mit „Hassel“ persönlich bekannt gemacht (hier mit Hubert und Christian):
„Schriftlich“ kannte ich Kai Suttner bereits vom Informationsabgleich zwischen Jana Groß, dem Tourismusmanager der Stadt Rüthen, wo BB&C im Rahmen des dortigen Hansetages am 07.09.2013 auftreten werden und mir ( siehe Kalendereintrag). Gemeinsam plauderten wir mit Antje, Detlef und Sven (vom Tourismusverein Bad Driburg und der OWL-Konzertagentur, wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
Als soeben ernannter Forumfotograf durfte ich dann einem Gespräch, das Hubert kurz vor Konzertbeginn mit dem Karat-Bassisten Christian (Liebig) in der für die Band reservierten Raum der Schützenhalle führte, beiwohnen.
Und noch etwas möchte ich nicht für mich behalten: Wie Hubert und ich so plaudern, sehe ich meinen alten Bekannten Franz aus meinem Heimatstädtchen – er hatte zwei Konzertkarten gewonnen.
Welch ein Zufall – auch für mich war der Abend ein Gewinn in doppelter Hinsicht und einer weiß, warum i c h „Danke“ sage.

 

Ein Pressebericht: https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/bad_driburg/8406058_Eine_Bruecke_zum_Publikum_schlagen.html

 

Einige Fotos von mir haben es sogar auf die KARAT-Homepage geschafft :-)


14.Juni Karat spielen in Berlin


Benefizkonzert mit Karat

Gestern war es soweit und kurz nach 18Uhr machte ich mich los zum Thüringer Bahnhof, wo das Benefizkonzert stattfinden sollte. Da ich das Augenmerk diese Konzertberichtes mehr auf Karat legen werde, passt es am Besten in diese Rubrik. Wie gesagt zeitig genug machte ich mich los und war kurz nach halb 7 da. Die Veranstaltungswiese war, bis auf dem Eingang, rundum mit Gitterzaun abgesperrt und der Eingang lag gegenüber von der Straße. So das man an der Straße die Bühne von hinten sowie den VIP-Bereich sehen konnte. Nun hieß es einmal die Hälfte rundherum um reinzukommen. Am Eingang gabs auf beiden Seiten kleine Zelte mit Tischen, wo man Geld spenden konnte (jeder Euro wurde gern genommen) und man bekam dann ein graues Bändchen um den Arm. Wer nichts spendete, der konnte nach Taschenkontrolle (mitgebrachte Getränke und Speisen waren unerwünscht) ohne Bändchen rein. Die meisten Besucher hatten solche Bändchen um, manch eine Familie hat ihre Spende aufgeteilt ;) so das jedes Familienmitglied ein Teil dazu beitrug. Als ich am Spendenstand stand, war neben mir eine Mutter mit Sohn...sie gaben je einen Euro mit der Aussage, mehr habe sie nicht, denn die Flut hat Teile ihrer Wohnung zerstört. Ich fand das richtig toll, eigentlich müsste man ihnen Geld geben, aber nein ein kleinen Teil ihres Wenigen geben sie an anderen Bedürftigen ab. Manch einer sollte sich daran ein Beispiel nehmen.
Nach der Taschenkontrolle ;) die bei mir, dank gepackter Ordnung, sehr schnell ging ;) Tasche auf, kurz kucken, Tasche wieder zu, ging ich erstmal in Richtung Bühne, die davor noch völlig leer war. Neben der Bühne waren Tische und Bänke für die Sitzgeneration aufgestellt und dort setzte ich mich nach Besorgung eines kühlen Getränkes auch mit hin. Das Essen war gerade in der Vorbereitung, so das ich mir dieses erst eine halbe Stunde später holte. Platz zum Sitzen war immer noch genügend da und die erste Reihe vor der Bühne immer noch leer. Nun hies es erstmal warten ;) natürlich im Sitzen...denn Stehen könnte man später lange genug. Kurz nach 8 sollte es losgehen, doch es verzögerte sich alles um über 45 min, eh Stefan Timm (von Radio Brocken) und Ulrike Wölfel (Miss Ostdeutschland 2012) zur Moderation auf die Bühne kamen. Nun machte ich mich vor und stand mittig erste Reihe ;) perfekt für Fotos und Videos. Die Beiden führten den ganzen Abend durchs Programm, machten Stimmung, verteilten Radio-Brocken-Werbeartikel und kündigten immer den jeweiligen Act an. Auch ein DJ war dabei und brachte mit u.a. Schlager, Ostrock und anderen Hits das Publikum zum Kochen. Da es ein Benefizkonzert für die Helfer war, waren sie die ersten, die auf die Bühne durften. Ein kurzer Talk und dann war es soweit und Max Buskohl trat gemeinsam mit Keyboarder (Namen leider vergessen) auf die Bühne. Bekann aus DSDS machte er eine gute Show, nur das Publikum war noch nicht richtig bei der Sache. Etwas verhalten halt. Bei dem nächsten Act wurde das Publikum langsam wach (Der Bass brummte so richig, das man öfters die Stimme des Stars nicht so genau hörte). Annemarie Eilfeld gab ein paar eigene Songs, einen Rosenstolz-Titel sowie einen DSDS-Hitmix ihrer bei DSDS gesungen Titel zum Besten. Die Fans neben mir schrieen und kreitschen so laut, das ich dachte ich sein auf einem Tokiohotel-Konzert. Oh meine Ohren mussten richtig leiden. Nach Annemarie waren endlich Karat dran. Es war kurz nach dreiviertel 11. Nach der Ankündigung, das u.a. diese Band als einziges heute Abend alles live spielte (Musik sowie Gesang) wurde die Bühne von blauen Licht erstrahlt und Micha, Christian, Bernd und Micha betraten die Bühne. Es ertönten die ersten Akkorde von "Steh wieder auf". Claudius kam auch und sang aus leibeskräften diesen Opener-Titel. Es folgte eines meiner Lieblingstitel "Hab den Mond mit der Hand berührt", welcher von Claudius gefühlvoll wiedergegeben wurde. Dann folgte der "Schwanenkönig". Das Mundamonika-Solo von Martin war bei "Jede Stunde" wieder der Hammer. Einfach geil! Dann folgten "In deiner Galerie" und "Das Narrenschiff". Claudius sprach u.a. über die Geburtstätten der jeweiligen Karatler...er ein Hallenser, Micha lege großen Wert in Merseburg geboren zu sein. Bernd ein Erfurter und Christian beantwortete die Frage seines Geburtsortes mit "Im Krankenhaus". Auch Martin sagte "auch im Krankenhaus" und ein Lachen ging durchs Publikum. Es folgte der letzte Karatsong des Abends "Über 7 Brücken", der Karatklassiker. Oft gecovert doch Original ist und bleibt ein Karatsong. Das Publikum sang aus Leibeskräften mit. ( ;) selbst die Schlagerfuzzis der ersten Reihe, die bei Karat nicht ein einziges Mal klatschten, sangen den Refrain mit.) Nach der Verbeugung noch ein kurzes über 7 Brücken und die Karatler gingen von der Bühne. Eine Zugabe gab es zu meinem Bedauern nicht...nun mussten meine Ohren wieder leiden, denn die Corafans schrieen sich die Seele aus dem Leib. ;) wieder das Gefühl auf einem Teeny-Boygroup-Konzert zu sein. Die neben mir flippte völlig aus als Cora auf die Bühne traten. Sie sangen ihren "Traum von Amsterdam", welchen sie als Zugabe noch in einer anderen Version spielten, ein paar alte Hits und auch neue Songs waren heute in ihrem Reportoir. Es folgte der letzte Act des Abends Goombay Dance Band. Gespielt wurden u.a. die größten Hits "Sun of Jamaica", "Seven Tears", "Eldorado" und als letzten Titel "My Bonnie is over the Oceans" erklang, machte ich mich auf den Heimweg um die 1:45 er Bahn zu bekommen. Welche ich dank zügigen Schrittes auch bekommen hatte, Gott sei dank...denn dann fuhr die nächste Stunde heimwärts nämlich nichts mehr. Kurz nach viertel 3 war ich heim und völlig ausgelaugt ;) aber es war ein schöner Abend, bei dem mir der Karatauftritt am Besten gefallen hatte, denn da kam die Musik nicht vom Band.


Karat in Dresden (6.9.)

Nun finde ich etwas Zeit um die Eindrücke vom Konzert zu schreiben. Für mich war es das erste Mal im Kastenmeier. Festlich gekleidet angekommen und nach Einlass erstmal die Plätze vor der Bühne angekuckt. Reihe 2 ;) schöne Plätze. Dann gabs leckeres zu Essen und mit Speis und Trank dauerte der Beginn des Konzertes nicht mehr lang. Gespielt haben sie viele bekannte Titel ... Für jeden Fan war was dabei. Viele Highlight gab es...u.a. das Geburtstagsständchen für Bernd oder das überraschende Mitsingen von Dirk Michaelis bei den 7 Brücken. Es war ein richtig genialer Abend unter Freunden.

Da ich die Setliste ergattern konnte...hier die Reihenfolge des Abends

Steh wieder auf
Marionetten
Jede Stunde
Schwanenkönig
Sphinx
Falscher Glanz
Gewitterregen
Albatros
Für mich
Blumen aus Eis
Mich zwingt keiner auf die Knie
In deiner Galerie
Narrenschiff
Der blaue Planet
Über 7 Brücken musst du gehn
Weitergehn
König der Welt
7 Leben


12.10. Karat gibt Autogramme

Gestern war es soweit, einem Tag nach Erscheinen der Cd, kamen die Jungs in die Nähe von Halle. Natürlich war ich dabei, ließ mir Cd, Buch und manch andere schöne Erinnerung unterschreiben und zum Schluss entstand noch ein Foto mit Claudius.