uns fragt ja keiner

Gestern war es ja soweit (19.1.2013) und K&K spielten im Steintor. Da ich meine Karte gewonnen hatte, stellte ich mich an der Abendkasse an um dort diese abzuholen. Nach kurzer Wartezeit gings dann rein ...auf Karte stand dann Rang 1 Reihe 3 Platz 1...doch da ich ja noch auf Micha warten wollte, gab ich meine Jacke ab und holte mir erstmal ein warmes Getränk. Kurz vor Beginn des Konzertes kam Micha rein (stand ewig an der Abendkasse) und auf seiner Karte stand Tisch 7 Rang 2 (2 Personen) und nachdem wir seine Jacke an die Garderobe gebracht hatten, entschied ich mich mit zu Tisch 7 zu setzen. Was sich als sehr gute Entscheidung herausstellte, denn von da war die Sicht auf die Bühne klasse. Pünktlich ging das Licht aus und die Bühnenlichter an. Es traten Christof Stein-Schneider (Gitarre), Peter Pichl (Bass) und Paul Millns (Piano) auf die Bühne gefolgt von Tobias Künzel und Heinz Rudolf Kunze. Sie spielten das Lied "Uns fragt ja keiner" - das Motto der Tour. Schnelle und schöne Klange erklangen im Steintor. Ich hatte Tobias ja schon mit den Prinzen mehrmals live erlebt, doch Heinz Rudolf noch nie und auf die Konstellation der beiden war ich sehr gespannt. Nach dem Lied stellten sie sich gegenseitig vor. Sagten dann das sie sich das überlegt haben, was sie sie heute Titelmäßig spielen. Viele neue gemeinsame Songs ;o) Heinz Rudolf tröstet dann, das es auch ein paar alte Songs zu hören gibt. Ja "was hätten wir davon" hieß dann das nächste Lied. Dann las Heinz Rudolf was vor...lustig, ironisch und auch ich musste schmunzeln "Radio Galere"- ein kurzer Auszug eines Radioprogrammes. Darauf hin gab es die Songs "Schlechtes Gewissen", "Fotos von Renee" und "Ich will den kalten Krieg zurück"-das erste gemeinsame Lied . Dann gabs mein Höhepunkt des Abends. Tobias fragte Heinz Rudolf ob er in Tanzkaffees gespielt hätte und erzählte dann, das er und seine Band zwischen großen Hits ab und zu mal seine Songs mit gespielt hatte, wo dann die Tanzfläche immer leer war. Deshalb war der Konzertsaal heute mit Stühlen bestückt, so konnten wir nicht verschwinden. Ich persönlich hätte mir ein Stehkonzert lieber gewünscht, aber na ja. Nun das nächste Lied, mein absolutes Lieblingslied von den Prinzen und diesmal die gesungene Heinz Rudolf Kunze-Variante von "Mann im Mond"...einfach klasse. Dann gabs ein weiteres Highlight Tobias sang "Dein ist mein ganzes Herz"- ein Hit von H.R.Kunze. Sehr schön gefühlvoll gesungen...wow. Es folgte dann ein trauriges Lied "Wenn du sie siehst". Beim nächsten Song, welcher von Heinz Rudolf als von Tobias-geschriebener Text war Melancholie...ein ruhiges, trauriges Lied...dann gabs von Kunze der passende Antwortsong, gleiche Melodie nur anderer Text "Euphorie". Nach diesem ironischen Lied gab es dann wieder was Vorgelesenes von Kunze "Die Patenschaft" Ein ironischer Text, wo man die Wörter verdreht hatte auf lustige Weise. Musikalisch ging es mit "Handy" weiter, ein Lied in dem es um ein Handy geht, welches ins Clo gefallen war ;o) manch einem ist das sicher schon passiert. Schon bei den ersten Akkorde des nächsten Liedes erkannte ich den Prinzensong "Alles nur geklaut", den Kunze sehr interessant interpretierte. Der nächste Song "Und sie lacht" ist ganz lalala ;o) aber zum Anfang...Kunze erzählte was, von einem Blumenkohl, wo eine Fee ihn in eine zauberhafte Welt reinzog und das das sicher schon jemanden hier auch passiert sei. Tobias darauf hin, das er das erste Mal ein lala singt, wir würden dann schon sehen. Und dann gab es ziemlich viel lala...erst von Künzel und Kunze, dann von uns allen...dann von den Männen und Frauen je alleine. ;o) lala kann ich nun gut singen. Es folgte der Titel "Finden sie Mabel" und ein vorgelesener Text "Überlebensmüde" in dem auch ein Hai vorkam und Walzeit ist Mahlzeit. Es folgten die Songs "Keine Luft mehr" und "Ein Platz an der Sonne", in dem auch Udo Jürgens einen kleinen Part bekam, zwar nur vom Band ;o) aber er war dabei. Danach gabs wieder was textliches "Fast" und das Lied "A7" Dann sang der Keyboarder Paul Millns (aus London) auch 2 Lieder "Undercover man" und "When Love comes calling". Wieder ein bekannter Prinzensong wurde nun von Kunze gesungen "Es war nicht alles schlecht"...persönlich gefällt mir er sehr gut. Weitere Songs waren nun "Meine eigenen Wege" und "Leben auf der Flucht". Dann folgte ein Song von Christof Stein-Schneider "Won´t forget these days" und der Abschlusssong "Im Aufbruch" Dann gingen alle von der Bühne, es gab Standingovations ...alles stand und rief Zugabe...kurze Zeit später traten alle nochmal auf und sangen "Lola". Auch das Publikum sang laut mit...auch mal alleine. Dann die Verbeugung und der Abgang. Und wieder stand das Publikum und rief Zugabe ;o) ein letztes Mal kamen Kunze und Künzel raus und sangen das Lied "Münchhausens Nachtlied" Die Lichter gingen an und Türen öffneten sich. Langsam leerte sich der Saal. Draußen gabs großes Gedrängel, jeder wollte Autogramme und Konzertstick haben ;o) ich war zwar einer der letzten, aber Autogramme und Konzertstick (aufgenommen in Schwerin am 17.1.2013) hab ich mir geleistet . Rund um ein gelungener Abend, den ich nicht missen möchte. Ich kann die beiden gemeinsam auf der Bühne nur empfehlen.