Die Bellis beim Hansetag in Rüthen (7.9.)

Im Frühjahr hatte ich vor, mir BB&C live im Sauerland bei mir um die Ecke anzusehen. Doch leider wurde nichts daraus: Der Veranstalter hatte das Konzert in Attendorn kurzfristig wegen des schlechten Kartenvorverkauf abgesagt. Das habe ich natürlich erst vor Ort bemerkt und so fuhr ich leicht verärgert unverrichteter Dinge die 100 km wieder nach Haus.
Gestern nun waren die Bellies wieder im Sauerland, diesmal im nur knapp 50 km entfernten Rüthen. Der Veranstalter der Hansetage hatte sich auf die Fahne geschrieben, jedesmal EIN großes Event für die Gäste live, umsonst und draußen zu bieten. Vorweg gesagt, umsonst war es nicht, jedoch kostenlos. Es war ein wunderschöner lauer Sommerabend mit toller Musik und Dank einer Einladung einer netten jungen Frau war ich auch Backstage unterwegs!
Die Bühne befand sich am Marktplatz gleich hinter der Kirche. Rund um den Platz, der sich allmählich 2 Hansetagen herausgeputzt und eine Menge auf die Beine gestellt. Näheres dazu findet sich hier im Forumkalender unter dem 07.09.13, deswegen will ich da nicht weiter drauf eingehen.
Gegen 19°° Uhr lernte ich Jana (Groß), Hendrik (Röder) und Andy (Birr) also persönlich kennen. Sie hatten sich übrigens Verstärkung mitgebracht, Jana´s Sohn Tom und Holger (Jaksch) sollte ich auch noch kennenlernen und beim Konzert auch noch zu hören und sehen bekommen. Beim eigenen Soundcheck und dem der Vorgruppe „Lacky Seven“ waren alle gut drauf und zwischenzeitlich wurde geklönt. Kurz nach 20 Uhr kündigte „Käpt`n Käse“ Karsten Krebsbach, ein Rüthener Allround-Eventmanager, „Feuerdings“ an. Zu sehen und hören bekamen wir eine mit mittelalterliche und Irish-Folk-Musik untermalte 30 minütige Feuershow. Dann heizte für eine Stunde die junge Coverband „LackiSeven“ aus Warstein dem Publikum mächtig ein. Eine Mischung von Hits der 70er bis 90er, so z.B. „Release me“ von Agnes, „Celebrations“ von Kool and the Gang, „A La La La La Long“ von Inner circle oder auch „Everybody needs somebody“ von den Blues-Brothers und einiges mehr gab es auf die Ohren. Laut der hp der Band sind hier der Frontmann Volker, die Power-Röhre Doro, Tastenwunder Lukas, Gitarrist Alex und Rhythmus-Maschine Matthias, sowie das musikalische Fundament der Band – Rick am Bass‘ zu sehen. Der nachfolgende, lang erwartete Auftritt von bell, book & candle verzögerte sich dann wegen unerwartet aufgetretener technischer Probleme. Ich verstand nur, das irgendetwas koppelt, und augenscheinlich war irgendwo irgendetwas nicht so verkabelt, wie es hätte sein sollen. Während die Techniker wie die Weltmeister den Fehler suchten und ihn schließlich minimierten,wartete ungeduldig das Publikum vor der Bühne und Jana zusammen mit dem „Rüthener Esel“ am Bühnenaufgang darauf, angesagt zu werden. Dies geschah dann um viertel vor zehn endlich. und jetzt folgte der Auftritt der Bellies mit ihrem ersten Song „Rescue me“.Weil es bereits hunderte Videos dieses Songs gibt, habe ich hier mal die Sache von einer anderen Perspektive betrachtet. Erstaunlich, wie verschieden sich Songs anhören können, je nachdem, wo man sich gerade befindet…
Es war also kein reines Akustik-Konzert, sondern der „laute“ Teil zu Beginn wurde erst mit „Anabell“ etwas leiser.
Die Songs wurden nicht einfach hintereinander weg gespielt. Jana hatte zwischen den Titeln immer etwas zu erzählen. Entweder zum Song selbst, zur Band BB&C und der Namensgebung oder auch kleine Anekdötchen.
So erfuhr man, das "Bliss In My Tears“ die Titelmusik zur Folge „Geschwister“ aus der Fernsehserie SCHIMANSKI aus dem Jahr 1998 war und eigentlich für „Die Schöne und das Biest 2“ gedacht war. „Only seventeen“ ist gewidmet für zwei wegen Drogen nicht mehr unter uns weilenden jungen Menschen, gerade so alt wie ihr Sohn Tom jetzt. Jana mag den heutigen Auftrittsort, das Städtchen Rüthen, das in etwa so groß ist wie ihre Heimat, Berlin. Dort natürlich der Stadtteil Köpenik und das sie so gerne die 300 km Fahrt hierher ins Ländliche gemacht haben: „…fast wie zu Hause…“.
Für den Akusikteil, der mit “Anabell” begann, wurden vier Hocker an den vorderen Bühnenrand gebracht. Außerdem ein großer Pappkarton für Tom. Jana erzählte, das sie besonders die Stimme von Holger, der früher wie Raimund Messmer aussah, mag. Jetzt, wo Holger sich die Haare geschnitten hat, habe er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Trainer Jürgen Klopp.
Erinnerte mich ein wenig an die Akustik-Konzerte der Puhdys in Oldenburg, Detmold und Halle/W. „Imagine“ und „Iris“, zwei Stücke, die mir so sehr gefallen haben.
Danach ging es „laut“ und doch ruhig weiter mit dem oben erwähnten „Only 17“, der ein wenig nachdenklich machte. Die letzen drei Songs wurden weiterhin mit ein paar Worten eingeleitet. Wer möchte, kann sich die band gerne zu sich nach Hause bestellen, das wird dann richtig kuschelig. Dann folgte der Zugabe-Teil: mit some people
Artig verabschiedeten sich die drei dann auch von dem „Rüthener Esel“
Während „Käpt´n Käse“ und der „Esel“ danach im Backstage-Bereich noch über den Auftritt sprachen, und die Jungs das Bühnenequipment im Anhänger verstauten,
sich es sich Jana nicht nehmen, direkt nach dem Auftritt neben dem der Bühne noch CD´s mit Widmung zu versehen und managte auch gleich deren Verkauf. Selbst ist die Frau!
Während „LackiSeven“ den immer noch über 1500 Besuchern des Marktplatzes erneut einheizten, kümmerte ich mich noch um die Setliste. Die brauchte nun ja nicht mehr auf dem Monitorlautsprecher zu kleben. Außerdem bedankte ich mich bei den Musikern für den mir unvergessen bleibenden Abend und ließ mir natürlich vor der herzlichen Verabschiedung noch ein kleines Veranstaltungsplakat sigineren


ein Abend mit den Bellis

Am 27.12. war es soweit...die Bellis in Berlin. Wie ein paar Tage vorher gings wieder nach Friedrichshagen und ratet ;( genau...wieder Bahn verpasst und gelaufen...diesmal waren es ja nur 2 Haltestellen und somit war ich nach ca. 15min da. Vor der Kirche war es schon gut gefüllt...ein kurzer Blick nach vorn ;) und bekannte Gesichter entdeckt...somit kam ich der Tür etwas näher...das Unterhalten lenkte von der Warterei ab und dann gings rein...die ersten Reihen waren reserviert, aber wir fanden in Reihe 3 schöne Plätze und es dauerte nicht mehr lange und das Konzert begann. Zuerst gab es einen Film zu sehen, in dem die schönsten Higlights der Drei zu sehen waren...2014 feiern sie das 20jährige Jubiläum :) Jana, Henne und Andy traten während dem Film schon auf die Bühne, als der Film zuende war, ging der weiße Vorhang weg und das Konzert begann. Es folgten Lieder wie "read my sign", "Cheeky monkey", "younger", "Anabell",, "Bliss in my tears", "Imagine", "so right", "catch you" oder auch "rescue me". Als Zugaben gabs u.a. "An den Ufern der Nacht" und "Halleluja" Natürlich auch diesmal waren Holger Jagsch und Tom Groß mit von der Partie...und zusätzlich bei ein paar Titeln begleitete auch Thomas Glatzer am Piano....rund um ein schönes Konzert.

Ach ja ;) warum die Jungs so gelacht haben...nach der Verbeugung ging Jana raus und die Jungs blieben auf der Bühne...es dauerte eine Weile...die Jungs spielten etwas an ihren Instrumenten und Andy kündigte Jana an...in diesem Moment kam jemand von hinten vor ;) doch es nicht Jana sondern Thomas Glatzer. Andy und Henne zu Scherzen aufgelegt...;) Jana hatte sich etwas verändert. Kurz darauf kam auch Jana im weißen Kleid...und darauf wurde, wie vergangenen Jahres eine kleiner Lichtershow gemacht, während Jana sang.


Tag 2